Schimmelpilze verbreiten sich durch Sporen über die Luft. Auch über die Außenluft, über die Kleidung oder über Blumenerde gelangen die Sporen auch in die Wohnbereiche. Problematisch werden Schimmelpilze, wenn bestimmte begünstigende Faktoren zusammentreffen und sie sich in der Wohnung vermehren und zu einem Schimmelpilzbefall führen.
Schimmelpilze können überall dort wachsen, wo ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Es genügt meist schon eine relative Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80% an der Oberfläche des Materials, damit dort ein Schimmelpilzbefall auftreten kann. Die Feuchtigkeit kann durch Kondensfeuchte, aber auch durch bauliche Schäden entstehen. Zur Vermeidung eines Schimmelpilzbefalls in Innenräumen spielt daher die Suche nach der Ursache der Feuchtigkeit und ihre Beseitigung eine entscheidende Rolle.
Schimmelpilze kommen überall in der Natur vor – in Innenräumen stellen sie ein Hygiene-Problem dar und können sogar mitunter Allergien und andere schwere gesundheitliche Probleme auslösen. Wie gesagt: können.
Verschiedene (umwelt-)epidemiologische Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen durch Schimmelpilz-belastungen zeigen durchaus einen Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Problemen und der Belastung durch Schimmelpilzsporen.
Es fehlt derzeit jedoch ein Nachweis an Dosis-Wirkungsbeziehungen zwischen der Schimmelpilz-porenkonzentration in der Luft und den gesundheitlichen
Beeinträchtigungen.